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Schüleraustausch in Darmstadt

 

Als der Zug am frühen Morgen aus dem Bahnhof Keleti rollte, hätten wir nicht gedacht, dass wir an so vielen Erlebnissen teilhaben werden. Nach der anstrengenden Zugfahrt konnten wir es kaum erwarten, unsere lange nicht mehr gesehenen Austauschpartner wiederzusehen.
Am Abend lernten wir die deutschen Familien kennen und erhielten einen Einblick in ihr Leben. Am nächsten Tag standen wir früh auf, um so schnell wie möglich in die Schule zu gehen. Hier konnten wir die Unterschiede zwischen den ungarischen und den deutschen Schulsystem beobachten. Wir spielten mit den Austauschpartnern Kennenlernspiele und nahmen am Deutschunterricht teil. Anschließend lernten wir Darmstadt durch die Führung unserer deutschen Partner kennen. Zum Schluss krönte die Gruppe den Tag mit einem Kegelabend.
Am Freitag besuchten wir Frankfurt, wo wir zuerst das Goethehaus besichtigten. Danach führte uns ein Kollege der deutschen Lehrer durch Frankfurt, wir konnten uns viele interessante Sehenswürdigkeiten von außen anschauen. Dann gingen wir auf den 200 Meter hohen Main Tower hinauf, wo sich eine schöne Aussicht offenbarte. Zum Schluss besuchten wir das Dialogmuseum,  wo wir die Schwierigkeiten der Sehbehinderten erleben konnten.
Am nächsten Tag eroberten wir die Ludwigshöhe, wo wir hausgemachte Köstlichkeiten ausprobieren konnten und im Wald Statuen und Skulpturen von verschiedenen Schülern der Lichtenbergschule betrachten konnten. Das war der sogenannte Waldkunstpfad.
In den kommenden anderthalb Tagen konnten wir ein freies Programm mit unseren Austauschfamilen organisieren, wir machten einen Ausflug nach Mainz und Mannheim.
Am Montag teilte sich das Team in zwei Gruppen auf. Die eine Hälfte lernte Wettersatelliten kennen (EUMETSAT), die andere besuchte das Zentrum, das Satellitendaten überwacht (ESA).
Nacher fuhren wir nach Heidelberg, wir spazierten ein bisschen in der wunderschönen Altstadt und besichtigten das Schloss.
An unserem letzten Tag gingen wir wieder zur Schule, wo jede Vierergruppe die Projektarbeit über ungarische bzw. deutsche Berühmtheiten vervollständigt hat. Von 10 bis 13 Uhr nahmen die ungarischen Schüler und Schülerinnen an der Stadtrallye in Darmstadt teil. Die Aufgabenblätter bewerteten die Lehrer.
Am Abschiedsabend präsentierten wir die Projektarbeiten und an der Siegerehrung bekamen die an der Stadtrallye teilgenommenen ungarischen Gruppen eine Belohnung. Abschließend feierten wir die gemeinsam verbachte Woche in einer Pizzeria.
Rückblickend können wir jedem empfehlen, an einer Austauschreise teilzunehmen. Schließlich können wir eine neue Kultur und Menschen kennenlernen, und es ist auch eine gute Gelegenheit, eine Fremdsprache zu üben. Aus all diesen Gründen können wir diese Woche als ein fantastisches Erlebnis bezeichnen.
Steinbacher Júlianna és Szabó Lili 10.c