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Ungarndeutsches Traditionslager

Ungarndeutsches Traditionslager

Das ungarndeutsche Traditionslager ist neu in unserer Schule, dieses war das erste Mal, dass es für die deutschen Gruppen geplant wurde. (hoffentlich nicht das letzte)

Wir haben im Mai 5 schöne Tage in einem schwäbischen Dorf Namens Liptód verbracht, um die schwäbischen Bräuche und Geschichte kennenzulernen. Unsere Unterkunft war gemütlich, mir hat der große Garten sehr gefallen. Zum Glück hatten wir die ganze Woche schönes Wetter.

Am Montag sind wir vor der Schule aufgebrochen, für das Mittagessen waren wir schon bereits da. Wir haben jeden Tag in Liptód gegessen. Die Speisen waren sehr lecker, manchmal haben wir auch schwäbische Spezialitäten gekostet wie zum Beispiel „Heveknedl“. Zuerst hat uns unser Gastgeber über die Geschichte des Dorfes erzählt. Danach hatten wir einen kleinen Wettbewerb. Wir mussten zu bestimmten Orten gehen und Fragen beantworten. Am ersten Abend hatten wir viel Freizeit, also konnten wir uns miteinander unterhalten.

Dienstag war unser erster vollständiger Tag in Liptód. Nach dem Frühstück machten wir eine Fahrt mit einem Pferdewagen durch das Dorf. Wir haben uns an diesem Vormittag auch eine Geschichte in 5 verschiedenen schwäbischen Dialekten angehört. Wir konnten die Geschichte nur kaum verstehen. Am Nachmittag nahmen wir an handwerklichen Aktivitäten wie Korbflechten und Kerzenziehen teil. Zwischen den verschiedenen Programmen hatten wir immer kleine Pausen, wenn wir Kartenspiele gespielt haben. Am Abend besuchte uns ein Musiker, der mit Akkordeonbegleitung traditionelle schwäbische Volkslieder vortrug. Wir haben viele Lieder gesungen.

Am nächsten Morgen gingen wir in eine alte Blaufärberwerkstatt, wo wir dieses Handwerk richtig ausführlich kennengelernt haben. Nach dem Mittagessen hat uns eine Historikerin einen sehr interessanten Vortrag gehalten. Wir haben über die schwäbische Geschichte und über die „malenkij robot“ viel erfahren. Dieses Programm hat mir am besten gefallen. Am Abend haben wir auch einen historischen Film Namens „Örök tél“ angeschaut. Ich fand diesen Film traurig aber sehr lehrreich.

Am Donnerstag haben wir unseren Tag wieder mit einem leckeren Frühstück angefangen. Wir fuhren nach Geresdlak, wo wir ein Puppenmuseum, ein Landhaus und eine Lebkuchenausstellung besucht haben. Am Nachmittag machten wir einen kleinen Ausflug im Dorf. Zum Abendessen haben wir bei der Zubereitung des Strudels geholfen. Diese Strudel waren die besten Strudel, die ich in meinem Leben gegessen habe.

Der Freitag war unser letzter Tag in Liptód. Als letztes Programm fuhren wir nach Mohács, wo wir den „Busóudvar“ besuchten. Dann fuhren wir zurück nach Budapest. Die Zeit verging wie im Flug, alle waren ein bisschen traurig, dass das Lager vorbei war.

Alles in allem, wir haben einen Einblick in die alten Zeiten bekommen. Ich glaube, dass diese Woche für alle eine schöne Erinnerung bleibt.

Mazák Eszter 10.c